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Haiku Erklärung

Das Haiku ist kurz. Die japanische Sprache basiert auf Lauteinheiten gleicher Länge. Traditionelle japanische Haiku halten meist ein festes Schema solcher Lauteinheiten ein. Wobei meist zwei Zäsuren erkennbar sind, der Text sich damit in drei Abschnitte von fünf, sieben und wieder fünf Lauteinheiten gliedert. Sie ist auch bei der Übertragung ins Deutsche das wichtigste Merkmal. Die japanische Zählung der Lauteinheiten lässt sich allerdings nicht einfach auf deutsche Silben übertragen, da diese von wechselnder Länge sind und oft aus mehreren Lauteinheiten bestehen (17 japanische Lauteinheiten entsprechen etwa 10 deutschen Silben). Nach verschiedenen Versuchen, ein ähnlich festes Schema in europäischen Sprachen zu finden, werden heute Haiku in westlichen Ländern meistens in freien Versen geschrieben, fast immer dreizeilig, mit etwa 10 bis 17 Silben, ohne Endreim..

wem das gefällt, dann bitte folgen

Seiten

Donnerstag, 30. August 2012

Sonderpost...

...denn heute möchte ich mich sehr bei *ANNE* bedanken, die einen Award erhielt, wo man sich dann 5 neue Bloginhaber aussucht, die einem gefallen, die dann auch den Award erhalten...doch die Regeln folgen noch...

na gut, so sehr bin ich von solch einem Streuverfahren nicht begeistert, aber man erkennt die nette Art des Vergebers und so werde ich mal nicht 5 aussuchen, sondern nur einen, damit es sich nicht im Unendlichen verläuft...ich denke immer nur einer, das wäre auch sinnvoller...

gut nun, hier erst mal der Award...

**Kinderschuh-Award**...eine nette Betitelung dafür...der Erfinder hat sich ewas gedacht dabei...

Hier die Regeln:

- Der Blog muss noch in Kinderschuhen stecken, darf also nicht mehr als 200 Leser haben!
- Berichte über den erhaltenen Award auf deinem Blog!
- Verlinke den Blog von deinem Nominator als Dankeschön,damit auch dieser kleine Blog wachsen kann!
- Gebe den Award an fünf Blogger weiter ( ich gebe an einen Blog ) und berichte ihnen von der Nominierung!
- Schreib die Regeln auf, damit der Award auch weitergegeben wird!

So, ich denke alles ist getan, das liebe Danke an Anne, die Regeln, den Award zeigen und nun der nächste Blog, den ich gut finde...

Ich suchte mir


aus... ich lese bereits schon recht lange dort mit, mir gefällt bersonders, dass die Themen sehr unterschiedlich sind, dass man immer mit neuen Dingen und auch mit sehr schönen Fotos überrascht wird...

ich hoffe sie nimmt ihn an, es ist ja auch immer wieder nur einbe Art Danke zu sagen, an den Bloginhaber, an dessen Fleiss und die nette Art, wie er sich auf anderen Blogs zeigt.

so, das war es nun zu diesem Thema, mein neues Bild mit Haiku kommt auch bald wieder...

in diesem Sinne...


Bis zum Horizont...

Gelb--Licht für das Herz
offen für neue Wege
alles wird nun gut

© Geli




Dienstag, 28. August 2012

Montag, 27. August 2012

Inhaltlose Worte...


schnell begeistert sein
dann nicht durchhalten wollen
Menschen sind wohl so

Lob und Freundlichkeit
schon nicht dran glauben wollen
Bestätigung folgt dann

Ein Wust von Worten
vieles schnell dahin gesagt
Gespür ist wichtig




Sonntag, 26. August 2012

Samstag, 25. August 2012

Fantasien...

Blick ins Innere
bunte Welt, glückliches Sein
zarte Farbtöne

© Geli




PS. Celine, herzlich Willkommen auf diesem Blog.

Donnerstag, 23. August 2012

Mittwoch, 22. August 2012

Beim Basteln wohlfühlen...


Freude am Basteln
Geschenke, Freude, Freunde
glückliche Seele



PS. Liebe Celine, ich begrüße dich hier auf dem Blog herzlich, danke.

Dienstag, 21. August 2012

Montag, 20. August 2012

Rosen im Sommer...

....Liebe Carol, liebe Martina, ich begrüße euch auf diesem Blog, danke euch fürs Kommen. 


Sie blühen, duften im Sonnenschein
Knospen werden folgen
nicht brechen, nicht pflücken--geniessen

© Geli

Die Hitze des Tages...

Sonne brennt auf die Erde
Menschen Tiere leiden
Wolken bringen Regen

© Geli



Donnerstag, 16. August 2012

Mondlicht...


Kein Licht in unserem Haus
der Mond hilft uns
Klaviermusik ist zu hören.

© Geli




Mittwoch, 15. August 2012

Einleitungsworte...

Abendsonne -
der Klang der Gläser
ein besonderer neuer Ton 
© Geli
 

Das Haiku hat sich in Japan vor ungefähr 500 Jahren aus der Kettendichtung (Renga) entwickelt. Damals trafen sich Dichter in geselliger Runde zum Schreiben etwa eines Kasen, eines 36-gliedrigen Kettengedichts, das festgelegten Themen und Verknüpfungsregeln folgte.

Der erste Vers (das Hokku) wurde üblicherweise vom Leiter einer Zusammenkunft verfasst und meist wohl schon zum Treffen mitgebracht. So lässt sich gut vorstellen, wie mancher Dichter durch Wald und Flur streifend eine ganze Sammlung möglicher Anfangsverse anhäufte. Dieser Vers verselbstständigte sich schließlich als eigene literarische Form. Erster bedeutender und bis heute in Japan bedeutendster Autor dieser Form war Matsuo Bashô (1644-1694), aber erst Masaoka Shiki (1867-1902) prägte den Namen Haiku für dieses Gedicht.

Das Haiku ist kurz. Die japanische Sprache basiert auf Lauteinheiten (Moren) gleicher Länge. Traditionelle japanische Haiku halten meist ein festes Schema solcher Lauteinheiten ein, geschrieben von oben nach unten in einer Spalte, wobei meist zwei Zäsuren erkennbar sind, der Text sich damit in drei Abschnitte von fünf, sieben und wieder fünf Lauteinheiten gliedert.
 

Im zwanzigsten Jahrhundert haben sich auch freie Formen entwickelt, die ohne eine feste Gliederung nach Lauten bestehen. Die Kürze blieb beibehalten, sie ist auch bei der Übertragung ins Deutsche das wichtigste Merkmal. Die japanische Zählung der Lauteinheiten lässt sich allerdings nicht einfach auf deutsche Silben übertragen, da diese von wechselnder Länge sind und oft aus mehreren Moren bestehen (17 japanische Lauteinheiten entsprechen etwa 10 deutschen Silben). Nach verschiedenen Versuchen, ein ähnlich festes Schema in europäischen Sprachen zu finden, werden heute Haiku in westlichen Ländern meistens in freien Versen geschrieben, fast immer

      dreizeilig, mit etwa 10 bis 17 Silben, ohne Endreim

Das Haiku ist konkret und gegenwärtig. Es drückt fast immer ein beobachtbares Geschehen oder ein sinnenhaftes Erleben des Augenblicks aus. Gedanken oder Vorstellungen oder allgemeine zeitlose Betrachtungen werden im Haiku kaum thematisiert. Haiku konzentrieren sich also auf die Wahrnehmung einer übersehbaren Zeiteinheit, nicht auf Fantasien. Wenn gelegentlich von Vergangenheit oder Zukunft die Rede ist oder wenn reflektiert wird, vergegenwärtigt sich dies am konkreten Ort und in einer bestimmbaren Zeit. Häufig werden zur Herstellung dieser Gegenwärtigkeit Jahreszeitenwörter (Kigo) verwendet, Kirschblüten etwa, Walpurgisnacht, Astern, Eisblumen, Bratapfel.

Das gelungene Haiku sagt nicht alles. Die Offenheit der Bilder, ihr Nachklang und der Verzicht des Verfassers auf Deutungen und Reflexionen, schaffen Raum für die Assoziationen des Lesers. Andeutungen und das Spiel mit Assoziationen sind auch in den meisten westlichen Gedichtformen wichtig, in vielen Haiku haben sie einen einzigartigen Stellenwert.

Kürze, Konkretheit, Gegenwärtigkeit und Offenheit, das also sind die wichtigsten Merkmale des Haiku.

 Nach dem Vorbild französischer Übertragungen fand das Haiku damit schon in den 1920er Jahren Eingang in die deutsche Literatur, mit Versuchen von Franz Blei, Yvan Goll und Rainer Maria Rilke. Lange Zeit führte es ein Schattendasein und galt als exotisches Spiel.

 Das hat sich geändert, es ist bei uns heimisch geworden. Heute ist das Haiku fast über die ganze Welt verbreitet und auch im deutschsprachigen Raum eine zunehmend verwendete Gedichtform.

Wie sich die Welt darbietet, in allen Facetten, wie sie etwas von ihrem durch eingefahrene Weisen der Wahrnehmung und des Erlebens verschütteten Wesen aufschimmern lässt, in den gewöhnlichen und alltäglichen Gegenständen und dem, was sich fortwährend ganz unspektakulär einfach ereignet, das können wir im Haiku erleben – ob im überfüllten Zug oder unter dem Baumhaus, ob vor den Einmachgläsern in der Vorratskammer oder Pixel vor Augen nach Feierabend am Bildschirm, oder einfach am Wegrand, bei Kiesel und Gras.

Ich verbinde es immer mit einem Bild, hauptsächlich Blumen, aber es kann auch andere Dinge zeigen.

Alles ist für mich neu, es ist ein Versuch, meine Gedanken, Gefühle im Einklang meines momentanen Befindens zu beschreiben, die von Bildern unterstützt werden.

Ich sage schon mal danke zu denen, die sich herfinden, die es lesen und die sich etwas mit meinen Zeilen identifizieren können und wollen.